Saisonales


Brüchiges Eis

 

Was tun wenn ein Mensch im Eis eingebrochen ist?

Ruhe bewahren:

Setzen Sie sofort unter 112 einen Notruf ab und beruhigen Sie die eingebrochene Person. Sie darf nicht in Panik geraten, bewusstlos werden oder unter Wasser geraten.

Helfen:

Bewegen Sie sich vorsichtig auf dem Bauch liegend auf die Person zu und verteilen Sie ihr Körpergewicht auf eine möglichst große Fläche. Reichen Sie dem Verunglückten einen Schal, eine Jacke, ein (Abschlepp-) Seil oder einen Ast, an dem sie ihn aus dem Wasser herausziehen können. An manchen Seen gibt es auch sogenannte Eisrettungsleitern. Ist die Person aus dem Wasser, befreien sie sie von den nassen Anziehsachen und wickeln sie sie in eine Decke (keinen Alkohol zu trinken geben!).

Das sollten Sie niemals tun:

Eilen Sie niemals alleine der Person zur Hilfe. Reichen Sie dem Verunglückten während der Rettung niemals die Hand, er könnte sie in Panik ins Wasser ziehen und ebenfalls in Gefahr bringen. Tauchen Sie niemals unter Eis, wenn sie dort eine Person vermuten.

Fasching

Deutschlands Narren starten durch; in allen Regionen reiht sich nun Ball an Ball; den Höhepunkt findet die närrische Saison dann mit den großen Faschingsumzügen an den „tollen Tagen“.

Damit die pure Lebensfreude nicht durch Unfälle und Brände getrübt wird, gibt die Feuerwehr Schwabhausen folgende Tipps:

 

  • Achten Sie beim Kauf von Luftschlangen und Girlanden auf schwer entflammbare Produkte – sie erkennen diese am Aufdruck „B 1“
  • Tragen Sie keine Masken oder Kostüme aus leicht brennbarem Material wie Papier oder Kunststoff
  • Bringen Sie beim Schmücken Ihres Partyraumes Deko-Material nicht in unmittelbarer Nähe von Glühbirnen, Heizstrahlern, Kerzen oder anderen heißen Gegenständen an.
  • Seien Sie vorsichtig mit offenem Feuer in dekorierten Räumen; bringen Sie Kerzen und Lampions so an, dass sie vor dem närrischen Treiben sicher sind.
  • Stellen Sie Aschenbecher auf und leeren Sie deren Inhalt nur in Blecheimer.
  • Kennzeichnen Sie Notausgänge deutlich und stellen Sie sie nicht zu – sie sind während der gesamten Veranstaltung geöffnet zu halten (nicht abschließen.
  • Halten Sie Löschmittel bereit – Feuerlöscher oder Eimer mit Wasser.

Freie Rettungswege erleichtern die Arbeit der Einsatzkräfte!

 

Auch wenn es bei der „Jagd“ nach Süßigkeiten und anderen Wurfwaren heiß hergeht – halten Sie bei Umzügen ausreichend Abstand zu den Festwagen. Parken Sie verantwortungsbewusst; halten Sie Rettungswege frei! Viele Feuerwehren helfen ehrenamtlich beim Ablauf und der Absicherung von Faschingsumzügen mit – bitte unterstützen Sie die Einsatzkräfte, indem Sie sie nicht bei ihrer Arbeit behindern. Schäden können verringert werden, wenn Sie nach Ausbruch eines Brandes über Notruf 112 sofort die Feuerwehr rufen

Grillzeit

Grillen ist ein herrliches Sommervergnügen, wenn man einige grundlegende Regeln beachtet.

Jahr für Jahr kommt es zu schweren Verletzungen, ja sogar zu Todesfällen, weil wichtige Dinge nicht beachtet werden.

Darum sollte man, damit ein Grillfest nicht traurig endet, folgende Regeln einhalten: - Grillgerät immer standsicher aufstellen

  • Einen Mindestabstand von fünf Metern zu brennbaren Stoffen und Gebäudeteilen einhalten.
  • Nur handelsübliches Brennmaterial (Briketts oder Holzkohle) verwenden
  • Vorsicht bei Verwendung von Kiefern und Tannenzapfen. Können explosionsartig abbrennen.

Achtung!!!

Nachgießen brennbarer Flüssigkeiten in die Glut ist lebensgefährlich! (Stichflamme) Vorsicht!!!

Nie brennbare Flüssigkeiten (Benzin etc.) zum Anzünden verwenden!

 

  • Bei starkem Wind die Glut löschen (Brandgefahr durch Funkenflug)
  • Grillfeuer laufend beaufsichtigen
  • Kinder vom Grill fernhalten
  • Nach dem Grillen das Feuer löschen
Und wenn trotzdem ein Feuer ausbricht, sofort die Feuerwehr unter dem Notruf 112 anrufen!

Wenn diese Grillregeln beachtet werden, dann bleibt der Feuerwehr Schwabhausen nur mehr einen guten Appetit zu wünschen!

Sylvester

Wenn das Jahr seinem Ende entgegen geht, ist dies für viele Menschen Anlass, den Jahreswechsel mit Kanonenschlag und Feuerwerk einzuleiten.

Durch falsche Einschätzung und unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern ereignen sich jedes Jahr viele Brände und Unfälle.
Für einen unbeschwerten und möglichst schadenfreien Silvesterabend und einen guten „Rutsch“ ins Neue Jahr
– auch für die Feuerwehren – gibt die Kreisbrandinspektion Dachau nachfolgende Hinweise und Ratschläge, die unbedingt beachtet und befolgt werden sollen:

  • Eltern sollten die Einhaltung der Altersvorschriften und der gesetzlich erlaubten Abbrennzeiten überwachen.
  • Verwahren Sie Zündhölzer, Feuerzeuge und Feuerwerkskörper sicher vor Kindern, bzw. Kleinkindern.
  • Vorsicht bei der Aufbewahrung des Silvesterfeuerwerks bis zur Anwendung.
  • Lesen Sie unbedingt die Gebrauchsanweisungen auf den Verpackungen.
  • Nur Markenfeuerwerk mit Prüfzeichen verwenden - Keine Billigimporte oder Selbstgebasteltes entzünden.
  • Keine Knallkörper in der Hand halten oder blindlings aus dem Fenster oder vom Balkon werfen.
  • Nicht versuchen, Blindgänger erneut zu entzünden.
  • Türen und Fenster geschlossen halten.
  • Brennbare Gegenstände, wie Möbel, Polsterauflagen und Schachteln von der Terrasse oder vom Balkon in die Wohnung nehmen.
  • Halten Sie einen möglichst großen Sicherheitsabstand zu brennbaren Gegenständen, Gebäuden oder Personen.
  • Achten Sie auf die Wind- und Flugrichtung.
  • Sternwerfer, bzw. Wunderkerzen nur im Freien und nicht an dem jetzt schon trockenen Weihnachtsbaum entzünden.
  • Batteriefeuerwerke haben eine wesentlich größere Effektfüllung - hier sind die Gebrauchsanweisungen und vor allem die Sicherheitsabstände ganz besonders zu beachten.
  • Alarmieren Sie bei einem Brandfall sofort die Feuerwehr unter Telefon 112.

Weihnachtszeit

Adventskränze, Christbäume und Weihnachtsgestecke mit echten Kerzen sind in den Dezemberwochen weit verbreitete vorweihnachtliche Dekoration in fast allen Haushalten, aber auch in Büros und an sonstigen Arbeitsplätzen.

Von den damit verbundenen Gefahren – insbesondere der Brandgefahr – kann nicht oft und deutlich genug gewarnt werden. Wie die Einsatzberichte der Feuerwehren der Stadt und des Landkreises Dachau deutlich machen, sind es vor allem die ausgetrockneten Gestecke und Christbäume, die durch falsch angebrachte Kerzen oder Kerzenreste, durch Kinderhand, aber auch durch zu geringen Abstand oftmals zu brennbaren Vorhängen usw. Brände verursachen und zu großen Schäden führen.

Damit der Advent und die stimmungsvolle Vorweihnachtszeit, aber auch die Zeit „zwischen den Jahren“ möglichst ungetrübt und ohne „Feuer“ vorübergehen, gibt die Kreisbrandinspektion Dachau – auch wenn sie schon hundertmal wiederholt wurden – folgende Tipps:

 

  • Christbäume standsicher mit ausreichendem Abstand von brennbaren Vorhängen, Teppichen, Möbelstücken, Decken etc. Aufstellen!
  • Möglichst keinen brennbaren Schmuck aus Papier, Stroh, Stoff, Kunststoff u.ä. Verwenden!
  • Kerzen sicher befestigen; nichttropfende Kerzen verwenden; anzünden der Kerzen immer von oben nach unten; auslöschen von unten nach oben!
  • Brennende Kerzen immer beaufsichtigen und nie mit kleinen Kindern alleine lassen!
  • Auf Sternwerfer (Wunderkerzen) ganz verzichten (auch aus Umweltgründen)Adventsgestecke immer auf feuerfeste Unterlage stellen!
  • Ausgetrocknete Zweige und Bäume rechtzeitig entfernen!
  • Wasser in einem Eimer für „alle Fälle“ bereithalten!

Bei einem Brand sofort die Feuerwehr unter der Telefonnummer 112 alarmieren!

Diese Tipps sollen dazu beitragen, dass die schönsten Stunden nicht zum Totalschaden führen, bzw. damit Weihnachten kein „feuriges“, sondern ein freudiges Fest wird

Winter Tipps

In den Wintermonaten steigen die Einsatzzahlen der Feuerwehren; denn wenn´s draußen kalt ist, wird natürlich drinnen mehr geheizt. Dabei sollte man jedoch folgendes beachten:

Die Heizungsanlage und die Kamine regelmäßig von einem Fachmann überprüfen lassen
Brennmaterialvorräte nicht zu nahe an der Brennstätte lagern. Heiße Asche nur in feuerfeste Mülleimer oder Mülltonnen einfüllen. Die Kälte ist auch die Ursache von vielen Wasserschäden; freiliegende Wasserleitungen in unbeheizten Räumen und vor allem dann, wenn sie nahe bei unverschlossenen Öffnungen vorbeiführen, frieren bei starkem Frost ein. Der entstandene Eispfropf verhindert nicht nur den Wasserdurchfluss, sondern kann auch das Rohr sprengen. Wenn die Leitung dann wieder auftaut, fließt das Wasser ungehindert aus.

 

Zum Schutz vor der Kälte und ihren Auswirkungen gibt die Kreisbrandinspektion Dachau folgende Empfehlungen:

 

Wenn Leitungen in ungeheizten Räumen nicht abgestellt werden können, Frostwächter einbauen Heizkörper nie ganz abdrehen, auch nicht Nachts oder während des Urlaubs nicht benötigte Wasserleitungen in ungeheizten Räumen abstellen und entwässern.

 

Beim Auftauen von eingefrorenen Wasserleitungen ist folgendes zu beachten; hat man bemerkt, dass eine Wasserleitung eingefroren ist, muss rasch gehandelt werden. Als wirksames Mittel erscheint vielen der Einsatz einer Lötlampe oder eines anderen offenen Feuers.

Dies ist zugleich aber auch das wirksamste Mittel, ein Haus in Schutt und Asche zu legen! Denn nicht nur die offenen Flammen können brennbare Stoffe in der näheren Umgebung der Auftaustelle entzünden; auch die Hitze in den wärmeleitenden Wandungen der Wasserleitung kann in einem unkontrollierbaren Hohlraum oder in einem benachbarten Raum mit leicht entzündbaren Gegenständen, wie z.B. Papierabfälle, etc. geleitet werden und dort zum Brand führen.

Auftauarbeiten von eingefrorenen Wasserleitungen sollten grundsätzlich auch nicht mit elektrischem Strom durchgeführt werden, auch nicht aus einem Auftau- oder Schweißtrafo, einem Umformer oder Gleichrichter.

Besser ist es, für das Auftauen Haartrockner, Heizlüfter, Heißluftgebläse, Dampfstrahlgerät oder Tücher, die in heißes Wasser getaucht werden, zu verwenden.

Auch Heizmatten und heiße Ziegelsteine oder Wärmflaschen sind gute Hilfsmittel zum Auftauen.