Brandschutz


PKW Brand

 

Ein Fahrzeugbrand ist der Brand eines PKW, LKW oder Busses, oder auch eines motorisierten Zweirades. Fahrzeugbrände sind sehr gefährlich, da sich oft noch Personen in dem brennenden Fahrzeug befinden können und außerdem viele Baumaterialien des Fahrzeuges (Kunststoffteile, Reifen usw.) beim Verbrennen im Brandrauch als Atemgift auftreten.

 

Ursachen:

Ein Fahrzeugbrand kann verschiedene Ursachen haben:

Als Folge eines Verkehrsunfalles:

Der Brand muss hier nicht gleich entstehen. Es können Zündfunken für auslaufenden Treibstoff sowohl beim Unfall selbst als auch bei den darauffolgenden Bergungsarbeiten entstehen. Deshalb ist es wichtig, dass man nach einem Unfall, wenn möglich, die Autobatterie am Massekabel abklemmt, um so das Fahrzeug stromlos zu machen.

Bremsen, die bei längeren Bergab-Fahrten, oder durch techn. Defekt überhitzen, können einen Fahrzeugbrand auslösen. Deshalb sollte man bei Bergfahrten zurückschalten oder zwischendurch die Bremsen abkühlen lassen.

Durch schadhafte Autoreifen:

Dies tritt meist bei Zwillingsbereifung von LKW auf. Einen Reifenschaden merkt man durch die vielen Räder nicht so schnell wie bei einem PKW. Auch ein geringer Luftdruck in der Bereifung kann dazu führen, dass der Reifen sich erhitzt und schließlich in Brand gerät. Durch schadhafte oder überlastete Kabel kann ein kompletter Kabelbaum verschmoren und in der Folge zu einem Kabelbrand führen.

Durch auslaufendes Benzin:

Dies geschah früher öfter bei Vergasern. Der Kraftstoff läuft aus und kann sich dann am den heißen Teilen im Motorraum sowie am Auspuff entzünden.

Sofortmaßnahmen:

Wenn man einen Fahrzeugbrand in den ersten Minuten des Entstehens bekämpft, reicht meist ein Autofeuerlöscher oder eine Feuerlöschdecke, wenn sie im verunfallten Fahrzeug selbst oder in einem nachkommenden Fahrzeug mitgeführt wird. Wenn man tatenlos auf die Feuerwehr wartet, vergehen wertvolle Minuten, die leicht zu einem Vollbrand des Fahrzeugs führen können, den auch die Feuerwehr kaum mit mehr als Eingrenzen aufs Fahrzeug bekämpfen kann. Dieses brennt dann oft komplett nieder. Entgegen den Darstellungen in manchen Spielfilmen gibt es in der Realität kaum Explosionen, sondern meist nur eine schnelle Flammenausbreitung.

Verhinderung weiterer Gefahren:

Die Gefahren bei Fahrzeugbränden sind verschiedener Natur:

Durch die Rauchentwicklung entstehen durch Ablenkung oft auch Folgeunfälle .Oft sind zu wenige oder keine Handfeuerlöscher zur Verfügung. Die ersten Maßnahmen werden aus psychologischen Ängsten vor Explosionen, wie oben beschrieben, nicht gesetzt. Durch mangelnde Übung reichen die geringen Löschmittel eines Handfeuerlöschers oft nicht aus, den Brand im Anfangsstadium zu bekämpfen.

Um die Folgewirkungen eines Fahrzeugbrandes möglichst gering zu halten, gibt es deshalb immer wieder gesetzerweiternde Bestrebungen, dass bei der Führerscheinausbildung, ähnlich einer Erste-Hilfe-Ausbildung, auch eine Grundunterweisung der Erstmaßnahmen bei Fahrzeugbränden erfolgen soll. Außerdem sollte wie der Verbandkasten verpflichtend auch ein Feuerlöscher mitgeführt werden. In manchen Ländern ist dies bereits heute der Fall.

Aber auch über automatische Löschanlagen, wie sie bei Formel-1-Fahrzeugen bereits im Einsatz wird nachgedacht.

 

Feldbrand

Gerade zur Zeit besteht durch die länger andauernde Trockenheit die Gefahr von größeren Freiflächen-, Getreide- und Stoppelfelderbränden. Insbesondere Freiflächen, trockene Getreide- und Stoppelfelder, die zur Zeit sehr trocken sind, oder Stellen, wo das Licht gut einfällt – hier kann schon eine achtlos weggeworfene Zigarette zum Großbrand führen.

 

Gerade bei der Getreideernte, bei der es beim Strohdreschen sehr stark staubt, genügt oft schon ein kleiner Funke, durch einen Stein oder Metallsplitter verursacht, dass es zum Großbrand kommt. Meist brennt dann nicht nur der Mähdrescher, sondern auch gleich das ganze Feld mit ab.

 

Fettexplosion

Fettbrand

Fettbrände sind Brände von über ihren Brennpunkt erhitzten Speisefetten oder -ölen, typischerweise meist im Küchenbereich auftretend. Besonders problematisch sind Fettbrände, weil Löschversuche mit Wasser zu einer Fettexplosion führen können.

 

Früher gehörten Fettbrände der Brandklasse B an, jedoch werden sie wegen ihrer besonderen Gefahren und Eigenheiten seit Januar 2005 in der neuen, eigens geschaffenen Brandklasse F geführt. Bei Fetten und Ölen handelt es sich im hoch erhitzten Zustand um quasi selbstentzündliche Flüssigkeiten - ein deutliches Unterscheidungsmerkmal zu den in Brandklasse B eingruppierten brennbaren Flüssigkeiten, die in der Regel eine Zündquelle zur Entzündung benötigen.

 

Fettexplosion

Eine Fettexplosion durch Siedeverzug tritt auf, wenn fälschlicherweise versucht wird, einen Fettbrand mit Wasser oder stark wasserhaltigen Flüssigkeiten (Getränke etc.) zu löschen.

 

Da brennendes Fett oder Öl bereits bei seiner Entzündung mehrere hundert Grad Celsius heiß ist, verdampft zugegebenes Wasser schlagartig. Aus einem Liter Wasser entstehen ca. 1700 Liter Wasserdampf. Weil das Wasser jedoch einige Sekundenbruchteile benötigt, um im heißen Fett zu verdampfen, sinkt es vorher noch in dieses ein. Durch die explosionsartige Verdampfung wird das brennende Fett mit dem Wasserdampf aus dem Behälter gerissen, mit für den Löschenden und die Umgebung meist verheerenden Auswirkungen.

 

Die Fettexplosion hat, wenn sie sich frei entfalten kann, die charakteristische Form eines Pilzes oder einer Säule aus brennender Flüssigkeit. Das Phänomen einer Fettexplosion kann auch mit anderen Stoffen, z. B. bei erhitztem Wachs oder ähnlichem, auftreten.

Die Fettexplosion gehört zu den physikalischen Explosionen

 

Feuerlöscher

 

Nachfolgend möchten wir Ihnen den Sinn und Zweck von Feuerlöschern etwas näher bringen. Nach unseren Erfahrungen kann der frühzeitige Einsatz von Feuerlöschern Leben retten und Sachschäden verringern. Feuerlöscher dienen zur wirksamen Bekämpfung von Entstehungsbränden. Das bedeutet, dass nur kleine und in der Entstehung befindliche Brände erfolgreich gelöscht werden können. Jeder Feuerlöscher ist ohne besondere Kenntnisse zu bedienen, es genügt völlig, die aufgedruckte Gebrauchsanweisung zu befolgen. Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie sich allerdings schon jetzt mit der Bedienung der bei Ihnen verfügbaren Feuerlöscher vertraut machen. Lesen Sie dazu die auf dem Feuerlöscher angebrachte Gebrauchsanweisung aufmerksam durch und machen Sie sich mit den vorhandenen Bedienungselementen vertraut. Dies erspart Ihnen im Ernstfall wertvolle Zeit. Sie sollten auch kontrollieren, ob sich der Feuerlöscher in Ihrer Umgebung für die bei Ihnen vorhandenen brennbaren Stoffe eignet. Auf dem Feuerlöscher sind Piktogramme für die Eignung der verschiedenen Brandklassen aufgedruckt. Die folgenden zwei Tabellen sollen Ihnen Aufschluss über die Brandklassen und Eignung der verschiedenen Feuerlöscher in Bezug auf die jeweiligen Brandklassen geben

Brandklassen!

A
Brände fester organischer Stoffe, die normalerweise unter Glutbildung verbrennen.
(Zum Beispiel: Holz , Papier, Stroh, Textilien, Autoreifen)

B
Brände von flüssigen und flüssig werdenden Stoffen
(Zum Beispiel: Benzin, Benzol, Öle, Fette, Lacke, Teer, Äther, Alkohol, Wachse)

C
Brände von Gasen
(Zum Beispiel: Methan, Propan, Wasserstoff, Acetylen, Erdgas, Stadtgas)

D
Brände von Metallen
(Zum Beispiel: Aluminium, Magnesium, Lithium, Natrium, Kalium und deren Legierungen)

F
Brände von Fetten
(Zum Beispiel: Fette in Friteusen

Immer mit dem Wind vorgehen. Von unten in die Glut, nicht in die Flammen spritzen. Dabei genügend Abstand einhalten, damit die Pulverwolke möglichst den gesamten Brand einhüllt. Unbedingt stoßweise löschen

 


 

Flächenbrände von vorne unten ablöschen, nicht von hinten oder oben. Immer das Brandgut und nicht die Flammen löschen.

 


 

Bei Tropf- oder Fließbränden von oben (Austrittsstelle) nach unten (brennende Lache) löschen.

 


Bei größeren Entstehungsbränden mehrere Feuerlöscher gleichzeitig und nicht nacheinander einsetzen.

 

 


 

Auf Rückzündung achten. Brandstelle nach dem Löschen nicht verlassen, sondern beobachten.

 


Nach dem Benutzen des Löschers diesen auf keinen Fall wieder an seinen angestammten Platz bringen, sondern zum Service zum Füllen geben.

 

Unterschätzen Sie nicht die gesundheitliche Gefährdung durch Rauch- und Brandgase.

Achten Sie auf Ihre Eigensicherung!!!

 

Gasgeruch

Keine Panik

Erdgas riecht dank des beigemischten Duftstoffs so intensiv, dass selbst kleinste Gasmengen wahrgenommen werden. Schlägt Ihre Nase also Alarm, ist das noch kein Grund zur Panik.

Bleiben Sie ruhig und beachten Sie die folgenden Punkte:

Keine Flammen, keine Funken!

Riecht es nach Gas, ist offenes Feuer tabu. Also Zigaretten aus, kein

Feuerzeug und keine Streichhölzer benutzen! Auch an elektrischen Geräten können Funken entstehen. Deshalb: Licht- und Geräteschalter nicht mehr betätigen, keine Stecker aus der Steckdose ziehen. Und kein Telefon oder Handy im Haus benutzen!

Fenster auf!

Frische Luft senkt die Gaskonzentration im Raum. Wenn möglich, Türen und Fenster weit öffnen, für Durchzug sorgen. Wichtig: Auf keinen Fall die Dunstabzugshaube oder einen Ventilator einschalten - Funkenbildung!

Gashahn zu!
Schließen Sie die Absperreinrichtungen der Gasleitungen!

Mitbewohner warnen!

Warnen Sie Ihre Mitbewohner

(Wichtig: klopfen, nicht klingenl!) und verlassen Sie so schnell wie möglich das Haus!

Bereitschaftsdienst rufen - Von außerhalb des Hauses!

Der Bereitschaftsdienst Ihres Netzbetreibers ist rund um die Uhr für Sie erreichbar und schnell zur Stelle. Dieser Sicherheits-Service kostet Sie keinen Pfennig - auch wenn es es "falscher Alarm" sein sollte. Wichtig: Beim Telefon können Funken entstehen. Also nur von außerhalb anrufen!

Waldbrand

 

Gerade bei länger andauernder Trockenheit besteht die Gefahr von größeren Waldbränden.

 

In Schonungen, Nadelholzkulturen und jüngeren Nadelholzbeständen bis 40 Jahre, die sehr dicht stehen mit viel trockenem abgestorbenem Material und hohem Gras, das zur Zeit trocken ist, oder an Stellen wo das Licht gut einfällt, kann schon eine achtlos weggeworfene Zigarette eines Spaziergängers, der den Sauerstoff im Wald sucht, zum Großbrand führen.

 

Die meisten Wald- und Flurbrände verursacht der Mensch! Dabei ließen sie sich doch mit der entsprechenden Vorsicht vermeiden; Waldbrände entstehen in unseren Breitengraden meist aus fahrlässiger Unachtsamkeit oder durch vorsätzliche Brandstiftung – zu den häufigsten Nachlässigkeiten zählen leichtfertiger Umgang mit offenem Feuer und das Wegwerfen von noch glimmenden Zigarettenkippen.

 Nicht umsonst besteht derzeit in unseren Wäldern Rauchverbot – Flora, Fauna und die Tierwelt bleiben im Brandfall ihrem Schicksal überlassen!

 

Aus diesen Gründen gibt die Kreisbrandinspektion folgende Tipps zum richtigen Verhalten bei Bränden in Wald und Flur:

 

Im Falle eines Wald- und Flurbrandes ist sofort die Feuerwehr unter der Notrufnummer „112“, oder eine Polizeidienststelle, Notruf „110“ zu verständigen – dabei sind möglichst die nachfolgenden Daten zu übermitteln:

- Genaue Angabe des Brandortes

- Ausmaß des Brandes

- Art des Brandes (Erd-, Boden-, bzw. Wipfelfeuer)

- Günstigste Anfahrt zum Brandort – evtl. Treffpunkt mit den Einsatzkräften vereinbaren

- Derzeitigen eigenen Standort des Meldenden angeben

 

Die Brandbekämpfung eines Entstehungsbrandes muss mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln erfolgen; da Wasser in den meisten Fällen nicht zur Verfügung steht, könnten die nachfolgend aufgeführten Hilfsmittel wie folgt eingesetzt werden:

 

- Austreten von kleineren Brandstellen

- Auskehren oder Ausschlagen mit etwa 1,5 Meter langen Nadelbaumästen

- Abdecken der Brandstelle mit Sand, Kies oder Erdreich

- Löschen mit Feuerlöschern

- Gegen den Wind in Sicherheit bringen

- Feuerwehr-Anfahrtswege freihalten – Feuerwehr einweisen – winken

  

Wohnungsbrand

Verhalten bei einem Wohnungsbrand!

Wenn der Brand von Ihnen selbst nicht gelöscht werden kann, sollten Sie möglichst gleichzeitig mit dem Alarmieren der Feuerwehr sich und Hilfsbedürftige (Kinder, alte Menschen usw.) in Sicherheit bringen.

Das heißt:

  • geordnet, überlegt das Haus verlassen
  • andere Mitbewohner alarmieren
  • Türen hinter sich schließen
  • Fenster von den Fluchtwegen (Stiegen, Gänge) öffnen (Brandrauchentlüftung)
  • keine Aufzüge benutzen
  • zusammen mit anderen Mitbewohnern das Eintreffen der Feuerwehr abwarten
  • wichtige Informationen (Sachverhalte) weitergeben

 

Sind sie vom Brand eingeschlossen, beachten sie folgende Verhaltensregeln:

  • Entfernen Sie sich so weit wie möglich vom Brandherd.
  • Schließen Sie alle Türen zwischen sich und dem Brandherd.
  • Dichten Sie Türritzen mit feuchten Tüchern ab (Rauchgasgefahr).
  • Erst jetzt öffnen Sie nach Möglichkeit das Fenster.
  • Bei geöffnetem Fenster auf die Feuerwehr warten.
  • Machen Sie auf sich aufmerksam (winken, rufen).
  • Wenn möglich, versuchen Sie Telefonverbindung nach außen zu bekommen.
 

BEWAHREN SIE RUHE!

Die meisten bei einem Brand Verunglückten sind
durch falsches Verhalten zu Schaden gekommen.
Bedenken Sie, daß neben den Flammen die
Rauchgase eine große Gefahr darstellen!
        

Was tun nach einem Brand?

 

Das Feuer konnte gelöscht werden. Zurückgeblieben sind Ruß und angebrannte oder verkokelte Einrichtungsgegenstände, Teppiche, Tapeten, Geräte und vielleicht Bauschutt. Wir möchten Ihnen für die Wiederherstellung Ihrer Wohnung etc. eine Orientierungshilfe als mögliche Empfehlung geben.

 

Was Sie grundsätzlich tun sollten:

  •  Informieren Sie umgehend Ihren Versicherer und ggf. Ihren Vermieter.
  •  Vernichten Sie Arznei- und Lebensmittel, die offen gelagert wurden und deren Verpackung beschädigt oder vom Rauch durchdrungen sowie durch Wärme- Einwirkung verändert wurde.
  • Die Brandrückstände müssen evtl. fachgerecht entsorgt werden. Fragen Sie Ihre zuständige Kommune oder einen Entsorgungsbetrieb (Gelbe Seiten).
  • Verhindern Sie eine Verschleppung von Verschmutzungen in nicht vom Brand betroffene Bereiche.

 

Vorgehen bei geringer Schadstoffbelastung:

  • Halten Sie sich in den betroffenen Bereichen erst nach gutem Durchlüften für längere Zeit auf und wenn der Brandgeruch nicht mehr wahrnehmbar ist.
  • Die Reinigungs- und Sanierungsarbeiten können ohne besondere Schutzvorkehrungen mit handelsüblichen Mitteln durchgeführt werden. Verwenden Sie dabei aber Schutzhandschuhe.
  • Reinigen Sie - nach Verlassen des Schadensbereiches - Ihren Körper sehr gründlich. - Nehmen Sie keine Speisen und Getränke während der Reinigungs- und Sanierungsarbeiten zu sich.

 

Vorgehen bei erhöhter Schadstoffbelastung:

  • Halten Sie sich in betroffenen Bereichen erst nach gutem Durchlüften für längere Zeit auf und wenn der Brandgeruch nicht mehr wahrnehmbar ist.
  • Die Reinigungs- und Sanierungsarbeiten können unter Einhaltung der nachstehenden Schutzmaßnahmen von Fachfirmen, aber auch vom Brandgeschädigten selbst vorgenommen werden. Selbst bei nicht ganz fachgerechter Anwendung der Schutzmaßnahmen ist eine gesundheitliche Gefährdung wegen der relativ kurzen Verweildauer unwahrscheinlich.Verwenden Sie bei den Reinigungsarbeiten Einmal-Anzüge mit Kapuze aus verstärktem Papiervlies oder Kunststoff, für Staubarbeiten Atemschutz (textile Halbmasken mit Schutzklasse P3), Schutzhandschuhe aus Leder-/Textilkombination für Trockenarbeiten oder Gumminhandschuhe für Nassarbeiten. Handschuhe und Einmal- Anzüge verbleiben im Schadensbereich und können, wenn ihr Zustand es zulässt, durchaus mehrfach verwendet werden. Textile Atemschutzmasken werden nur einmal getragen. Bei Gummihalbmasken sind die Hautkontaktflächen vor der Wiederverwendung durch feuchtes Abwischen mit Reinigungsmitteln und Wasser zu reinigen.
  • Nehmen Sie nach Verlassen des Schadensbereiches eine gründliche Körperreinigung vor. - Nehmen Sie keine Speisen und Getränke während der Reinigungs- und Sanierungsarbeiten zu sich.

 

Vorgehen bei stark erhöhter Schadstoffbelastung:

  • Betreten Sie die betroffenen Bereiche nicht!
  • Es ist durch einen Sachverständigen eine Schadstoffuntersuchung erforderlich. Ihre Feuerwehrleitstelle oder das Gewerbeaufsichtsamt helfen Ihnen hier gern weiter.
  • Für die Reinigungs- und Sanierungstätigkeiten müssen Sie spezielle Firmen für die Sanierung von Brandschäden heranziehen, die mit dem Umgang von Schadstoffen vertraut sind und über die notwendigen Fachkenntnisse und Geräte verfügen. Die Reinigungs- und Sanierungstätigkeiten müssen unter Beachtung der "Leitlinie zur Brandschadenssanierung" des Verbandes der Sachversicherer durchgeführt werden. Hier hilft Ihnen auch Ihre öffentliche Versicherung gern weiter.

 

HAFTUNGSAUSSCHLUSS!

 

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei allen Empfehlungen nur um Tipps handelt, aus denen keinerlei Haftungsansprüche abgeleitet werden können.